Benny Goodman und Artie Shaw wären in ihrer Zeit beleidigt gewesen, hätte man ihre Musik mit "Klezmer" in Verbindung gebracht. Heute ist das völlig anders: Hochkarätiger Swing kommt mit gut gelaunten Freilachs daher, eine lässig-lebensfrohe Melange, der sich kaum jemand entziehen kann. Wie schon das frühere Programm des Duos, "Grooving Klezmer" ist „Swinging Klezmer“ hochemotional und ungemein inspirierend.
Wenn Helmut Eisel (Klarinette) und Sebastian Voltz (Klavier) die Bühne betreten, wird schnell klar: was die beiden Individualisten ihrem Publikum bieten, lässt sich in keine stilistische Schublade stecken. Musizierend erzählt das Duo Geschichten – vital und lebensbejahend, mit einem ganz eigenen Blick für die Schönheiten dieser Welt, hier und da auch voll Melancholie im Angesicht von Leid und Trauer.
In Sebastian Voltz hat Helmut Eisel seinen kongenialen Gegenpart gefunden: einen, der Paroli bietet und mit jazzig inspirierten Wendungen das dialogische Wechselspiel der Instrumente befeuert. Ihr Publikum fordern Eisel & Voltz dazu heraus, in fremde Welten einzutauchen, die Perspektive zu wechseln und auch scheinbar Bekanntes mit neuen Ohren zu hören – verblüffend lebendig, unwiderstehlich gefühlvoll und garantiert bei jedem Auftritt wieder neu.
Was spielt ein Klezmer zur Weihnachtszeit! Nun, da gibt es einerseits das Chanukka-Fest, das mit vielen Lichtern und leckeren Speisen und tollen Melodien gut in die dunkle Jahreszeit passt. Und andererseits: Wussten Sie, dass „Rudolph, the Red Nosed Reindeer“, „White Christmas” und viele andere Hits der Weihnachtszeit aus der Feder jüdischer Komponisten stammen?
Aus diesen Komponenten stricken Eisel & Voltz ein Weihnachtskonzert der ganz besonderen Art!